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Frankreich ohne Bouin?

Nach einem Krankenhausaufenthalt ist unklar, ob Tino Bouin heute Abend in Vechta für Frankreich wird starten können.


Tino Bouin kann seinen linken Arm kaum heben. Aber dennoch möchte der Franzose aus Bordeaux sich heute ins Training vorm Langbahn-Mannschafts-WM-Finale in Vechta wagen – und dann entscheiden, ob er am Abend fit genug ist für den Einsatz.


Boiun, Vetter der Lebensgefährtin von WM-Tabellenführer Lukas Fienhage, war am Freitagabend beim Langbahn-Weltcup der U23-Junioren in Vechta im letzten Vorlauf in eine dramatisch aussehende Massenkarambolage verwickelt worden. Zwar fuhr er den Abend zu Ende – doch als Adrenalin aus seinen Adern gerauscht war, musste er sich im Fahrerlager von den Rennärzten Dr. Almut Polka, Dr. Daniel Meyer und Dr. Bakr Migdad untersuchen lassen.


Tino Bouin (vorn) unmittelbar vor seinem Sturz in Vechta. Foto: Heike Kleene
Tino Bouin (vorn) unmittelbar vor seinem Sturz in Vechta. Foto: Heike Kleene

Der fünffache Französische Meister klagte über heftige Schmerzen im ganzen linken Oberkörper. Die Ärzte wiesen ihn mit Verdacht auf Rippen- und Schulterblatt- oder Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus nach Lohne ein. Dort zeigten die Röntgenbilder: nichts gebrochen. Bouin wurde noch am selben Abend wieder entlassen.


Doch Rippenprellungen sind in aller Regel sogar schmerzhafter als Rippenbrüche. Am Morgen nach dem Sturz tut’s Bouin noch mehr weh als abends im Fahrerlager. Ob er nach dem Training, das um 17:15 Uhr beginnt, fit genug sein wird, um ab 19:30 Uhr bei der Team-WM im Reiterwaldstadion anzutreten, scheint am Vormittag höchst fraglich.

 
 
 

2 Kommentare


Jack Leipsch
Jack Leipsch
vor 6 Stunden

schade, ein starker französischer Nachwuchsfahrer von dem wir in Zukunft noch hören werden...

schwächt aber die Mannschaft Frankreichs ungemein.

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Norbert Ockenga
vor 5 Stunden
Antwort an

Na ja, er möchte es ja im Training immerhin noch versuchen nachher. Ins Bockshorn jagen gilt nicht.

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