Handbremse im Kopf
- Norbert Ockenga
- vor 1 Tag
- 1 Min. Lesezeit
Warum Patricia Erhart in Moorwinkelsdamm nicht zurande gekommen ist.
Patricia Erhart war selbst enttäuscht von ihrer Leistung bei der Speedwayliga Nord in Moorwinkeldsdamm. Die 21-Jährige steuerte lediglich fünf Punkte zum Konto von Teterow bei. Die Mecklenburger scheiterten letztlich um sechs Zähler an Wolfslake und damit am zweiten Platz.
Ich habe nicht das Zeug dazu gehabt, den Kopf auszuschalten. – Patricia Erhart
Eine Erhart in Normalform hätte diesen Rückstand allein wettmachen können. Doch die Bayerin räumt ein: „Ich hatte meine innere Handbremse angezogen. Ich habe an dem Tag mental nicht das Zeug dazu gehabt, den Kopf auszuschalten und drauflos zu fahren.“

Deswegen hätte sie schon bald die Herangehensweise an den Ligaabend geändert: „Für mich habe ich das als Trainingsrennen abgeschlossen: Wenn der Kopf nicht mitspielt, braucht man das auch nicht mit aller Gewalt zu erzwingen versuchen. Lieber kontrolliert fahren als zu schnell – und dann am Ende nur noch Beifahrer auf dem eigenen Moped zu sein.“
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