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Landshut reißt mit

Die Landshut Devils zeigen am Sonntag eine begeisternde Leistung beim Heimsieg über Krakau.


Das Ergebnis fällt klar aus, und die Heimmacht lässt nie einen Zweifel daran, dass ab jetzt ernstgemacht wird: Der AC Landshut gewinnt zuhause gegen Krakau mit 51:39 und schafft endgültig nicht nur die Wende, sondern auch den Anschluss an die Playoffplätze der polnischen dritten Liga.

Mit dieser Truppe hat Landshut am Sonntag endgültig das Ruder rumgerissen. Foto: Basti Pressemann
Mit dieser Truppe hat Landshut am Sonntag endgültig das Ruder rumgerissen. Foto: Basti Pressemann

Auffällig dabei: die homogene Mannschaftsleistung. Landshut ist den Gästen aus der Bratwurststadt in allen Belangen überlegen. Charles Wright beginnt zwar mit einem Ausfall wegen Kettenriss', ist danach aber neben Landsmann Leon Flint und Kevin Wölbert auch Manns genug, auf der vergleichsweise harten Außenbahn zu attackieren und auch Überholmanöver durchzuziehen.

Die 1.700 Fans werden von den kampfstarken und überholfreudigen Heimfahrern förmlich mitgerissen. Foto: Basti Pressmann
Die 1.700 Fans werden von den kampfstarken und überholfreudigen Heimfahrern förmlich mitgerissen. Foto: Basti Pressmann

Kim Nilsson holt in der Einzelbilanz die meisten Punkte, wird aber sowohl von Erik Riss als auch von Wölbert, der ein Mal stürzt, und Junior Mario Häusl effektiv unterstützt. Häusl fährt immer noch mit einer bandagierten Hand, erweist sich aber als ähnlich überholfreudig wie der England-Junior Leon Flint.


Der stürzt zwar in seinem letzten Rennen und zieht sich dabei einen Schultereckgelenksbruch zu, muss sogar während der Veranstaltung noch ins Krankenhaus. Aber auch das kann die Devils nicht mehr stoppen.

Schatten ist am Sonntag ein hohes Gut, selbst die Gridgirls haben mit der Hitze zu tun. Foto: Basti Pressmann
Schatten ist am Sonntag ein hohes Gut, selbst die Gridgirls haben mit der Hitze zu tun. Foto: Basti Pressmann

Die Gäste verfügen in Richard Lawson und Dawid Rempala, dem jüngsten Abkömmling einer ganzen Speedwaydynastie nach dem Vorbild der Winkelhocks im Automobilsport, nur über zwei Fahrer, die Landshut Paroli bieten können. So ziehen die Bayern nach einem starken Auftakt peu-à-peu immer weiter davon, nur kurz unterbrechen Lawson und Rempala sowie der Sturz von Wölbert und die schwachen Auftritten vom zweiten Junior Marlon Hegener, dass sich der Vorsprung immer weiter aufspult.


Spätestens ein 5:1 von Häusl und Nilsson rückt im zweiten Renndrittel, als es wegen der Bullenhitze immer staubiger wird, die Verhältnisse wieder gerade. Letztlich kippt das Rennen in eine einseitige Angelegenheit: Selbst wenn die Bayern die Starts nicht gewinnen, finden sie Mittel zum Überholen, die Krakauer werden in beinahe jedem Heat mindesten mit 4:2 geschlagen.





 
 
 

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