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Mecklenburgischer See

Noch mehr Hintergründe zur Bahnbeschaffenheit beim U23-Team-EM-Fiasko der deutschen Mannschaft in Ludwigslust.


Viel ist gesagt worden über die heiklen Bahnbedingungen beim Qualifikationslauf zur U24-Teameuropameisterschaft in Ludwigslust. Und darüber, dass die Deutschen mit der Bahn nicht klargekommen seien, die besser im Saft der internationalen Ligen stehenden Dänen, Engländer und Tschechen aber sehr wohl.


Bastian Pedersen führt vorm großen Regen von Ludwigslust vor Jan Kvěch, Dan Thompson und Patrick Hyjek. Foto: Matthias Lehmann
Bastian Pedersen führt vorm großen Regen von Ludwigslust vor Jan Kvěch, Dan Thompson und Patrick Hyjek. Foto: Matthias Lehmann

Doch warum war die Bahn überhaupt in solch’ einem haarigen Zustand? „Es hatte die ganze Nacht immer mal wieder leicht geregnet, was der Bahn aber gut tat. Auch nach dem Regenschauer zwischen dem Training und dem Rennen war alles noch im Rahmen. Bis Lauf 10 lief alles super; es waren schöne, spannende Rennen mit vielen Überholmanövern. In Lauf 10 gab es dann einen schweren Sturz von Daniel Klima. In der Zwangspause durch die Versorgung vom Rettungsdienst fing es wieder an zu regnen“, erläutert Mirko Züchtig, der Rennleiter des MC Ludwigslust. „Dieser Schauer setzte der Bahn dann doch schon etwas zu. Nach Lauf 12 entschieden sich die Offiziellen, also Stefan Andersson Schiedsrichter und Matthias Bartz als Rennleiter, den Bahndienst ausfallen zu lassen. Die schweren Traktoren hätten der Bahn bei diesen Witterungsbedingungen wahrscheinlich mehr Schaden angerichtet. Man entschied sich, die letzten Läufe zügig durchzuführen, da eine große Unwetterfront im Anmarsch war, und verzichtete auch im nächsten Durchgang auf den Bahndienst. Die Bahn war hierdurch nicht mehr in einem optimalen Zustand, aber der Witterung geschuldet immer noch gut fahrbar. Ungefähr 10 Minuten nach der Siegerehrung brach ein Unwetter über das Motodrom herein. Der Regenschauer verwandelte die Bahn in einen riesigen See, damit wäre das Ende des Rennens besiegelt gewesen. Also haben die Offiziellen alles richtig entschieden mit dem Aussetzen des Bahndiensts.“

 
 
 

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