Paddy ist wieder da
- Norbert Ockenga
- vor 20 Stunden
- 1 Min. Lesezeit
Wie Patricia Erhart bei der Liga Nord in Meißen wieder zu alter Stärke fand.
Richard Geyer ist in Meißen nur schwer zu schlagen. Denn er kennt jedes Körnchen vom Bahnbelag beim Vornamen. Dennoch hat es bei der Liga Nord-Veranstaltung am Samstag sogar eine junge Damen geschafft, den Lokalmatador zu besiegen, die eine Woche vorher noch enttäuscht war: Patricia Erhart.
Die Bayerin fand am Samstag in Meißen zu ihrer alten Form zurück, die sie vor dem Unfall mit Alina Sassenhagen und Nynke Sijbesma zu einer der Favoritinnen auf die inoffizielle Damen-WM gemacht hatte. Der Sieg über Geyer war das plakativste Ausrufezeichen ihrer steil empor steigenden Formkurve – nachdem Erhart bei der Liga Nord-Veranstaltung am vorherigen Sonnabend im friesischen Moorwinkelsdamm noch mental keinen Zugang zu Bahn und Rennen gefunden hatte.

In Meißen präsentierte die 21-Jährige sich wieder wie ausgewechselt. „Ich habe mich einfach wohlgefühlt“, gewährt sie Einblick in ihren Rennabend. „Im ersten Lauf war der Start nicht optimal, danach habe ich mich noch Mal neu fokussiert zusammen mit meinem Team. Dann lief es wie am Schnürchen, ich konnte befreit fahren und die wichtigen Punkte für mein Team holen.“
Insgesamt führte Erhart Teterow zu Platz 2 hinter den Gasgebern von MC Meißen, die damit ihren Vorsprung in der Tabelle auf Moorwinkelsdamm wieder ausbauten.
Mehr zur Liga Nord – sowohl sportlich als auch zur Causa Güstrow – und zur Grasbahn-EM in Eenrum, den offenen Grasbahnrennen in Nandlstadt und Hertingen sowie zur Paar-EM der Jugendlichen auf Viertellitermaschinen in Slangerup gibt’s im neuen Podcast zu hören:
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