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Prominente Sturzopfer

Bei der Liga Nord in Wolfslake reißt ein Reifenschaden zwei der besten Fahrer ins Aus.


Das kann ja was werden. Das Finale der Speedwayliga Nord am 3. Oktober in Brokstedt verspricht einen echten Thriller – nachdem die Frisian Lions aus Moorwinkelsdamm am Samstag in Wolfslake klar vor Tabellenführer Meißen und dem Heimmannschaft gewonnen haben.


Die Friesen konnten dabei sogar den Ausfall ihres Gastfahrers Patryk Hyjek verkraften. Der musste sich mit Schmerzen im rechten Fuß abmelden, nachdem er in eine Massenkollision mit Ben Iken vom Emsland Speedwayteam Dohren und Bruno Thomas von den Meißenern verwickelt war. „Iken hat überzogen“, rekapituliert der Dohrener Routinier Jörg Tebbe. „Und wenn man mit den schlauchlosen Reifen erst Mal zu quer kommt, dann platzen die sofort. Da konnte Ben nichts mehr dran halten – und deswegen lagen drei Mann auf der Bahn.“


Celina Liebmann gewinnt mit Mowi'damm auch in Wolfslake. Foto: Inn-Isar-Racing/Klaus Goffelmeyer
Celina Liebmann gewinnt mit Mowi'damm auch in Wolfslake. Foto: Inn-Isar-Racing/Klaus Goffelmeyer

Von hinten schoss Hyjek über die Maschine von Iken und stieg brutal ab. „Es heißt sogar, er hätte sich etwas gebrochen“, berichtet Tebbe über Hyjek. „Ben hat eine Steißbeinprellung und Schmerzen in der Hüfte, deswegen hat er uns für den Rest des Rennens auch gefehlt. Und ich hatte dann auch noch ein Problem mit der Zündung.“


Bei Mowi’damm ist Jonny Wynant mit fünf Laufsiegen und insgesamt 16 Punkten klar bester Mann. Dominik Hamminga steuert 10 bei. Da konnten die besten Meißener – in Person von Junior Levi Böhme mit 10, Marlon Hegener mit 9 und Richard Geyer mit 8 – nicht mithalten.


Meißen verteidigt dennoch die Tabellenführung. „Weil“, sagt Tebbe, „die bis dahin alles gewonnen haben.“

 
 
 

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