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Riss verliert Teil und Sieg

Erik Riss ist sowohl der schnellste Mann als auch der größte Pechvogel beim Langbahn-Vatertagsvolksfest in Herxheim.


Der Pott hätte nur noch einen guten Kilometer dranbleiben müssen. Aber weil der Schalldämpfer am Auspuff der Langbahnmaschine von Erik Riss genau das nicht tut, sondern im Tagesfinale von Herxheim kurz vor Schluss einfach abfällt, wird Riss beim Vatertagsklassiker in der Pfalz um den Lohn seiner Arbeit gebracht.


Denn wessen Motorrad auf der Bahn auseinanderfällt, der wird vom betreffenden Lauf nachträglich ausgeschlossen. Deswegen verliert Riss den Heatsieg im Tagesfinale – und so auch den Gesamtsieg beim offenen Rennen, das aufgrund seines hochkarätig besetzten Starterfeldes auch als Generalprobe für die Langbahn-WM gilt.


Lukas Fienhage bejubelt den Sieg von Herxheim, Martin Smolinski freut sich über den schmucken Silberhelm, und Erik Riss ärgert sich über seinen Schalldämpfer. Foto: Jörg Grohmann
Lukas Fienhage bejubelt den Sieg von Herxheim, Martin Smolinski freut sich über den schmucken Silberhelm, und Erik Riss ärgert sich über seinen Schalldämpfer. Foto: Jörg Grohmann

Bis dahin hat Riss alle Vorläufe und auch sein Halbfinale sicher gewonnen. Jeweils vom Start weg mit klaren Solofluchten an der Spitze. Der Sieg im Endlauf wäre sein fünfter Erfolg auf dem Wege zum Maximum gewesen.


Doch wegen des Ausschlusses verliert Riss die fünf Punkte. Die werden stattdessen Martin Smolinski zugesprochen, der im Finale hinter Riss ins Ziel kommt. Der Langbahnweltmeister aus Olching gewinnt damit den Sonderpreis, den Silbernen Helm – während in der Addition aller Laufpunkte aus Vorrunden, Semi und Finale Lukas Fienhage mit 23 Zählern vor Smolinski mit 22 und Riss mit 20 Punkten die Gesamtwertung von Herxheim gewinnt.



 
 
 

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