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Schweigegelübde

Eines der größten Opfer vom Wolfslaker U21-DM-Abbruch hüllt sich in Schweigen.


Hannah Grunwald gilt als einer der übelsten Leidtragenden des Abbruchs von Wolfslake. Die Parchimerin beendete die U21-DM als Siebte – hätte aber das Ergebnis in den letzten beiden Blöcken noch aus eigener Kraft verbessern können: In einem Lauf hätte sie in Louis Ruhnke und Jonny Wynant zwei direkte Gegner um eine Top 5-Platzierung neben sich am Band gehabt, in ihrem potenziell letzten Heat dann lauter Leute, die in der Tabelle schon klar hinter ihr lagen.


Es gibt schon jetzt einen solchen Shitstorm – da möchten wir Hannah bewusst raushalten. – André Grunwald

Fünf bis sechs Punkte mehr hätte die vielversprechendste deutsche Speedwaylady realistisch holen können. Und dann hätte ihre Lage ganz anders ausgesehen als jetzt: Mit Platz 7 schwinden ihre Chancen auf eine Nominierung für Prädikatsläufe ziemlich dahin.

Hannah Grunwald schluckt ihre Enttäuschung schweigend runter. Foto: Mathias Lehmann
Hannah Grunwald schluckt ihre Enttäuschung schweigend runter. Foto: Mathias Lehmann

Doch trotz der doppelten Enttäuschung hält Grunwald sich öffentlich zurück. Auf eine Anfrage von beschied ihr Vater André: „Wir möchten uns dazu nicht weiter äußern. Dazu ist schon bereits viel gesagt worden, und es gibt schon jetzt einen solchen Shitstorm – da möchten wir Hannah bewusst raushalten.“

 
 
 

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