Teilentwarnung von Jason Doyle
- Norbert Ockenga
- 19. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Doch keine gebrochene Hüfte: Der Australier möchte schon bald wieder in den Sattel steigen.
Es hat schon was von einer Tragikomödie. Noch am Nachmittag vorm Großen Preis von Polen unterhält sich Jason Doyle in Warschau mit Jörg Grohmann über den Abschluss einer neuen Unfallversicherung – schließlich ist Grohmann nicht nur Bahnsportfan, sondern als Versicherungsmakler auch Partner von diversen Fahrern, die ihre Knochen und ihre Gesundheit beim Güstrower Versicherungsmakler absichern lassen. Und kurz bevor Doyle sich mit Grohmann handelseinig wird – da zieht sich der Australier im Grand Prix erneut eine schmerzhafte und womöglich auch wieder langwierige Verletzung zu.
Am Montagabend muss Ipswich sein bestes Pferd im Stall noch ersetzen: Beim Ligarennen in Birmingham wird der Tabellenführer das sogenannten Rider Replacement ziehen, um seinen verletzten Heatleader zu ersetzen.
Doch geht es nach dem Australier, dann soll das nur eine höchst kurfristige Lösung sein: Der Australier, der am Samstagabend beim zweiten Speedway-Grand Prix des Jahres in Warschau in der Vorrunde böse gestürzt war, möchte schon bald wieder fahren.

Auf seinem Instagram meldete sich der Exweltmeister mit einer Entwarnung zu Wort: Die linke Hüfte sei nicht gebrochen wie zunächst im Rettungswagen diagnostiziert – sondern lediglich ausgekugelt.
Als Ursache für den Crash, den man in der Fernsehübertragung nicht richtig erkennen konnte, führte Doyle eine Berührung mit Max Fricke in der Startkurve an – und danach sei es mit Vollgas ab in den Airfence gegangen.
Neben der ausgekugelten Hüfte trug er auch eine Schnittwunde auf der linken Wange, einen Bluterguss im Auge darüber und Abschwürfungen auf der rechten Backe davon. Deswegen teilte Doyle mit dem ihm eigenen derben Humor aus, seine Zeit als das nächste Supermodel sei ebenso aus wie eine Karriere bei Promitanzfernsehshows.
Doch sonst sei er bald wieder im Einsatz.
Comments