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Wie geht's Luke Becker?

Der in Polen schwer gestürzte Kalifornier ist nur knapp an einer Lähmung vorbeigeschrammt.


Luke Becker weiß es selbst: Er hat mächtig Glück gehabt. „Einer meiner Wirbel war deutlich übler gebrochen als die anderen“, berichtet der US-Amerikaner nach seinem Unfall in der Zweiten Polnischen Liga. „Er ist dabei auch super dicht an meinen Nervenkanal verschoben worden. Wenn er den wirklich berührt hätte, dann hätte das auch sehr wohl ‚game over‘ bedeuten können. Man kann nur Gott dafür danken, dass das nicht der Fall war. Ich habe super viel Massel gehabt.“


Insgesamt rapportiert der Kalifornier: „Ich habe mir die Wirbel T3, T5 und T7 gebrochen. Bei der Operation hat man mir zwei Stangen und acht Schrauben eingesetzt, um die Brüche zu stabilisieren.“


Das hätte auch game over bedeuten können. – Luke Becker

Die gebrochenen Wirbel sind nicht jene vom Nacken, aber sehr wohl vom oberen Teil des Rückens. Eine Verletzung des Rückenmarks an der betroffenen Stelle hätte eine Lähmung von der Brust an abwärts nach sich ziehen können. In den ersten Tagen nach dem Unfall, der von außen gar nicht so dramatisch aussah, durfte und konnte Becker deswegen weder seinen Hals noch seinen Oberkörper bewegen, war im Krankenhausbett quasi stillgelegt.

Luke Becker ist wieder aus dem Krankenhaus draußen. Foto: FIM
Luke Becker ist wieder aus dem Krankenhaus draußen. Foto: FIM

Inzwischen der kleingewachsene Kalifornier, der auch schon beim Speedwayfestival in Dohlen gefahren ist, an seinem Wohnsitz in Lodz in Polen angekommen. Dort unterzieht er sich einer ausgiebigen Reha und Physiotherapie. „Ich kann noch nicht abschätzen, wann ich wieder in den Sattel steigen kann. Meine Reha beginnt am Montag. Ich werde alle Behandlungen, die möglich sind, mitnehmen, damit alles so schnell wie möglich wieder heilt und ich so bald wie’s geht wieder zu Kräften komme.“



 
 
 

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