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„Aufregung größer als normal“

Wie Beifahrerin Lena Siebert ihren zweiten Platz zusammen mit Fahrer Manuel Meier bei der Deutschen Meisterschaft für Gespanne in Bad Hersfeld erlebte.


Lena Siebert hatte Schmetterlinge im Bauch. „Vor Bad Hersfeld war natürlich die Aufregung größer als bei jedem normalen Rennen“, gesteht die 17-jährige Beifahrerin Manuel Meier rückblickend. Denn das Flutlichtrennen in Hessen entschied über die inoffizielle Deutsche Meisterschaft der Gespanne – und Meier/Siebert zählten zum engsten Favoritenkreis.


Das Grasbahnrennen verlief unerwartet hektisch: „Während der Trainigsläufe merkten wir, dass das Motorrad nicht so lief, wie wir das wollten. Also haben wir in der Pause den Motor gewechselt – und dann hat’s auch bestens funktioniert. Wir sind als Punktzweiter ins Halbfinale gekommen, das wir gewinnen konnten.“


Wir sind mit dem zweiten Platz sehr zufrieden. – Lena Siebert

Markus Venus/Markus Eibl gewannen nicht nur alle Vorläufe, sondern auch das andere Halbfinale. Also hätten Meier/Siebert im Endlauf Schützenhilfe von mindestens einem anderen Gespann gebraucht, um die überlegen wirkenden Bayern noch abfangen zu können. „Im Finale haben wir den Start gewonnen. Aber dann gab es in der ersten Kurve eine Berührung, wodurch wir auf den vierten Rang zurückgeworfen worden sind. Dann haben wir uns noch um einen Platz nach vorn kämpfen können – und sind damit trotzdem Zweiter geworden vor Markus Brandhofer/Sandra Mollema.“


Manuel Meier/Lena Siebert auf dem Weg zur zweiten Stelle in Bad Hersfeld. Foto: Team Meier/Siebert
Manuel Meier/Lena Siebert auf dem Weg zur zweiten Stelle in Bad Hersfeld. Foto: Team Meier/Siebert

Denn der Bahnpokal der Seitenwagen funktioniert nach einem Additionsschema: „Im Finallauf sind wir Dritter geworden. Aber da die Punkte mitgenommen wurden, also der ganze Tag und nicht nur das Finale gezählt haben, sind wir trotzdem Gesamtzweiter geworden“, erklärt die Melsungerin. „Venus/Eibl waren für uns einfach nicht erreichbar. Wir sind über den zweiten Platz trotzdem sehr zufrieden – und freuen uns auch über die damit verbundene EM-Qualifikation fürs Finale 2026.“

 
 
 

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