Der ewige Weis im nicht ewigen Eis
- Ingolf Schmidt
- vor 19 Stunden
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Der Auftakt der Drift on Ice-Serie erlebt den üblichen Sieger für das Speedwayspektakel auf Eis.
Im Osten nichts Neues. In altbewährter Manier gewinnt Ronny Weis die Auftaktveranstaltung der Drift on Ice-Serie in Freital. Mit weißer Weste aus den Vorläufen, die bei minus fünf Grad vor recht ordentlicher Zuschauerkulisse im Rabenauer Grund stattfanden, war der Sachse bei seinem Heimspiel im Sport- und Freizeitzentrum Hains ins Tagesfinale eingezogen.
Auch dort ließ der inzwischen 47-Jährige nichts anbrennen und gewann souverän. Einwandfreie Starts und eine blitzsaubere und konzentrierte Fahrweise sind die Garanten für seine ewigen Erfolge auf dem Eis.
Gerade bei den Starts zeigt er im ersten Moment viel Gefühl in der Gashand, ehe er genau zum richtigen Zeitpunkt voll aufreißt – und so seinen Kontrahenten schon auf den ersten Metern keine Chance lässt.

Auf Platz 2 in der Endabrechnung kam Weis’ Meißener Klubkollege Richard Geyer. Der musste nach zwei Disqualifikationen den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen und war so mit Rang 2 nicht unzufrieden.
Dritter wurde der Tscheche Petr Marek. Der junge Fahrer vom Prager Autoklub Marketa ging in Freitag recht forsch ans Werk und zeigte einige sehenswerte Überholmanöver.
Niklas Clausen aus Dänemark, der nicht zum ersten Mal beim Drift on Ice dabei ist, sah das schwarzweißkarierte Tuch im Finallauf als Vierter. Für den tschechischen Langbahnspezi Hynek Stichauer endete das Rennen schließlich auf Platz 5.
Meißens junges Talent Levi Böhme fand sich auf dem sechsten Rang wieder, hatte aber doch für sein Alter eine ansprechende Leistung gezeigt. Der erfahrene Marcin Sekula vom polnischen Klub Kolejarz aus Oppeln kam auf der siebten Postion ein.
Den achten Rang gäbe es für Danny Knakowski vom Teterower Bergringklub – der kurzfristig für den eigentlich angekündigten Tero Aarnio aus Finnland ans Startband ging. Knakowski erzählte, er würde im nächsten Jahr mit einem von Uli Büschke erworbenen Fahrwerk an seinem großen Heimspiel, dem Teterower Bergringrennen, an den Start gehen.
Die Rote Laterne geht an Bruno Thomas. Der wird aus beruflichen und privaten Gründen den Stahlschuh an den Nagel hängen. Auf Eis wollte er aber unbedingt noch Mal mit dabei sein.



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