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Der Titelshowdown in Bildern

Die letzte Begegnung der Bundesliga übertrifft alle Erwartungen, und hier gibt's die besten Fotos zum Durchklicken.


Die Bundesliga steht meist im Kreuzfeuer der Kritik: nur drei Vereine, alle aus dem Nordosten, zu wenig deutsche Fahrer – und so weiter.


Doch nicht erst das Finale in Güstrow am Donnerstagabend hat bewiesen: Die Liga, deren Funktionieren für den ganzen deutschen Speedwaysport so wichtig ist, befindet sich sportlich auf einem Weg der Entwicklung. Übers Jahr hinweg ist die Rolle der Deutschen immer wichtiger geworden, in Güstrow ist in Kevin Wölbert einer von ihnen gar Leistungsträger bei einer dramatischen Aufholjagd, die fast geglückt wäre.


Die Bundesliga bietet Paarfahren, was das Herz und Filetstück einer jeden großen internationalen Liga ist und was deutsche Fahrer von der Pike auf lernen und aus dem Effeff beherrschen müssen, wenn sie international reüssieren möchten. Genau da muss die Liga als erste Schule für die einheimischen Drifter funktionieren.


Und sie mündete in Güstrow in einem Herzschlagfinale, das erst im allerletzten Heat entschieden wurde.


Fotograf Klaus Hauptmann hat eine Auswahl der besten Szenen vom Donnerstagabend zusammengefasst. Also: schnell durchklicken – und das Drama aus der Barlachstadt noch ein Mal erleben:


Natürlich braucht die Bundesliga mehr Vereine, auch welche aus dem Westen und Süden. Sie braucht eine bessere Vermarktung – oder genauer gesagt: überhaupt irgendeine Sichtbarkeit. Sie benötigt mehr Lokalkolorit und weniger namenlose internationale Starter. Die Einbindung deutscher Fahrer, etwa über eine obligatorische Einsatzregel für A- oder B-Jugendliche, gehört auch verbessert. Und andernorts gibt's Luft nach oben: „Bratwurst ohne Brötchen, denn die waren alle“, schmunzelt Wittstock-Chef Frank Mauer. „Aber es lebe der MC Güstrow, wa!“


Doch im zweiten Jahr der wiederbelebten ersten Division hat sich gezeigt: Man kann auf dem Fundament aufbauen. Oder, wie Mauer es formuliert: „Danke an alle, die das Projekt Bundesliga unterstützt haben. Wir haben allen gezeigt, wie es geht. Jetzt erst recht auf ein Neues 2026. Dazu beginnen die Vorbereitungen ab nächster Woche.“

 
 
 

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