Die Eisliga nimmt Kontur an
- Norbert Ockenga
- vor 18 Minuten
- 2 Min. Lesezeit
Wie die Erste Schwedische Eisspeedwayliga in diesem Winter aussehen wird und wo welche Deutschsprachigen mitfahren.
Schweden ist das Schlaraffenland. Zumindest für Eisspeedwayfahrer – seit Russland nicht mehr bereist und integriert werden darf. In Russland gibt’s weiterhin eine florierende Szene mit Einzelmeisterschaft und Ligabetrieb. Doch die Schweden stehen Mütterchen Russland inzwischen in nichts nach – auch im hohen Norden gibt’s eine Ligalandschaft, die sich wie im Sommerspeedway in eine Elitserien, die im Winter „Supercupen“ heißt, und eine Allsvenskan aufteilt.
Die Erste Liga hat sich inzwischen auch als Tummelplatz für all’ diejenigen Fahrer aus dem Rest Europas etabliert, die auch in der WM etwas reißen möchten. Deswegen präsentieren sich die Mannschaftsaufstellungen der fünf Erstligisten für die Saison 2026 auch bunt gemischt:
Strömsund
Jimmy Olsén
Franz Zorn
Luca Bauer
Max Niedermaier
Örnsköldsvik
Martin Haarahiltunen
Jimmy Hörnell
Niclas Svensson
Filip Jäger

Bollnäs
Melwin Björklin
Max Koivula
Leon Kramer
Martin Posch
Östersund
Ove Ledström
Lukáš Hutla
Harald Simon
Jo Saetre
Gävle
Tobias Nordström
Isak Dekkerhus
Heikki Huusko
Jasper Iwema
Und zu diesen Terminen fährt die Erste Liga, also der Supercupen, 2026:
9. Januar Örnsköldsvik
10. Januar Östersund
11. Januar Strömsund
17. Januar Gävle
18. Januar Bollnäs
Quasi im Rahmenprogramm von Gävle findet am 16. Januar zusätzlich ein Paarrennen, der National Pair Cup, auf der Speedwaybahn von Masarna Avesta statt – also von jenem Team, in dem der Landshuter Kim Nilsson im Sommerspeedway Nummer 1-Fahrer ist und bei dem auch das so arg vielversprechende Jungtalent Philipp Hellström Bängs fährt. Die Bahn am Dalälven wird für das Eisspeedwayspektakel eigens unter Wasser gesetzt und überfroren – was geht, weil die Stadt in der Region Dalarna auf demselben Breitengrad wie Helsinki liegt, also es dort im Winter bannig kalt ist. Der Weg von Avesta nach Gävle ist zudem vergleichsweise kurz: ein Mal 98 Kilometer diagonal durch den Färnebofjärdens-Nationalpark an die Küste hoch zum dortigen Ligarennort – und der Heimat des legendären Per-Olof „Posa“ Serenius.



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