top of page

Favoriten setzen sich durch

Bei der Grand Prix-Challenge in Holsted haben sich keine Überraschungen ereignet,.


Keine Deutschen in der Speedway-WM 2026. Das ist die Schlussfolgerung nach dem bisherigen Saisonverlauf – und der der Grand Prix-Challenge in Holsted. Denn sowohl Kai Huckenbeck als auch Kevin Wölbert haben in Dänemark am Samstagabend die letzte Hürde der Qualifikationsmühlen nicht nehmen können. Und Erik Riss konnte wegen seiner Krankheit, deren Therapie bislang nur in Schüben Besserung bringt, gar nicht erst starten.


Dominik Kubera gewinnt die letzte Qualirunde für die WM 2026. Foto: FIM
Dominik Kubera gewinnt die letzte Qualirunde für die WM 2026. Foto: FIM


Dominik Kubera und Andrej Lebedews nutzen die Challenge als Sicherheitsnetz, falls es nicht für einen direkten Klassenerhalt über die Endabrechnung der WM-Tabelle reicht. Kubera beendete die Vorrunde mit 13 Punkten als Erster und gewann dann das Finale.


Landsmann Kacper Woryna kam mit 11 Punkten aus seinen fünf Vorläufen in den Endlauf, wurde dort Zweiter und folgt nun seinem Großvater Antoni in die WM: Der hatte zu seiner Zeit zwei Mal die Bronzemedaille im Weltfinale geholt.


Leon Madsen war in den Vorläufen noch um einen Punkt besser als Woryna, musste sich dem Polen allerdings im Finale geschlagen geben. Dennoch hat sich auch der Däne, der sich lautstark über die ungerechte Verteilung der Dauerwildcards für 2025 beklagt hat, wieder in die Grand Prix-Serie zurückgekämpft.


Lebedews wurde im Finale Vierter. Da er und Kubera dieses Jahr auch WM fahren, können beide sich direkt für die Grands Prix 2026 qualifizieren. Und Madsen könnte das als Europameister auch gelingen, sollte er der EM-Titel holen. So könnten im Extremfall die drei Nächsten des Challenge nachrücken: Michael Jepsen Jensen, Anders Thomsen und Martin Vaculík.


Doch selbst aus diesem Rudel noch Thomsen und Vaculík über die WM 2025 doch noch den Klassenerhalt schaffen sollten, würde es für die beiden Deutschen nicht zum Einzug in die Serie reichen: Kevin Wölbert wurde in Holsted mit vier Punkten 12., Kai Huckenbeck kam punktgleich auf den 14. Rang.


Huckenbeck liegt in der WM-Tabelle auch so weit zurück, dass ein Klassenerhalt in der WM rechnerisch nicht mehr möglich ist. Speedwaydeutschland muss also erneut auf eine permanente Wildcard vom Veranstalter hoffen, um doch noch mit einem Fahrer in der WM 2026 vertreten zu sein.


Dafür könnte sich allerdings höchstens Norick Blödorn empfehlen – wenn der sich in der restlichen Saison der U21-WM und den beiden Paarwettbewerben beim Speedway der Nationen weiter so in Szene setzen kann wie beim letzten SGP2-Rennen in Riga.


 
 
 

Comentários


bottom of page