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Gibt's gar ein Stechen um den Titel?

Was passiert eigentlich, wenn die beiden Erstplatzierten am Sonntagnachmittag punktgleich dastehen?


Es ist gar nicht so unwahrscheinlich. Vier Punkte trennen Martin Haarahiltunen und Niclas Svensson vorm entscheidenden Grand Prix in der Eisspeedway-WM. 20 Zähler gibt's für den Tagessieg, danach geht es in Zweierschritten abgestuft abwärts.


Das heißt: Gewönne Svensson und liefe Haarahiltunen als Dritter ein, sind die beiden in der Gesamtwertung punktgleich.


Genau wie dann, wenn Svensson Zweiter würde, aber Haarahiltunen den Finaleinzug verpasste und die Vorläufe als Fünfter beenden würde.



Die Einfahrt in die erste Kurve von Heerenveen am frühen Sonntagmorgen. Womöglich muss das friesische Eis heute ein Rennen mehr verkraften – wenn's um die WM-Krone Spitz auf Knopf steht. Foto: Norbert Ockenga
Die Einfahrt in die erste Kurve von Heerenveen am frühen Sonntagmorgen. Womöglich muss das friesische Eis heute ein Rennen mehr verkraften – wenn's um die WM-Krone Spitz auf Knopf steht. Foto: Norbert Ockenga


Der Umgang mit Punktgleichheit ist im Bahnsport verschieden. Für die Eisspeedway-WM gelte, erläuterte FIM-Jurypräsident Mikael Karlsson auf Nachfrage im Fahrerlager von Heerenveen am Sonntagmorgen: Sind die ersten Zwei in der WM punktgleich, gibt es ein Stechen um den WM-Titel.


Liegen hingegen zwei andere Fahrer, bei denen es nicht um die WM-Krone geht, gleichauf, zählt – ohne Stechen – die Majorität der besseren Resultate.


Um den Titel geht's allerdings am Sonntagnachmittag womöglich in die Verlängerung.


 
 
 

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