Glücklich mit den Top 5
- Norbert Ockenga
- vor 17 Stunden
- 2 Min. Lesezeit
Mario Häusl startet am Sonnabend in Tschechien in der Qualifikation für die U21-Weltmeisterschaft.
Mario Häusl genießt beinahe Heimrecht. Denn der 18-Jährige aus München gewann 2024 die Tschechische Juniorenmeisterschaft, fuhr in dem osteuropäischen Land auch die Paarmeisterschaft sowie in der dortigen Liga für Pilsen.
Jetzt kämpft er in Pardubitz um die Qualifikation für die SGP2, also die U21-Weltmeisterschaft, deren Läufe am Vortage von ausgewählten Grands Prix ausgefahren werden. „Die Bahn kenne ich sehr gut“, sagt Häusl. „Sie ist sogar eine meiner Lieblingsbahn in ganz Tschechien.“

Trotzdem ist der Junior des Polenligateams vom AC Landshut mit seiner Erwartungshaltung vorsichtig. „Ich nehme mir vor, unter den Top 5 zu sein. Für die Qualifikation geht’s nur bis zum dritten Platz. Da aber im Feld schon sehr gute Gegner dabei sind, wäre ich glücklich, wenn ich es unter die Top 5 schaffen würde.“
Die Bahn ist eine meiner Lieblingsbahnen in Tschechien. – Mario Häusl
Neben Häusl ist auch Ben Iken in der Speedwayhochburg an der Elbe am Start. Die beiden sind auch zusammen Junioren der Landshut Devils. Häusl fährt mit Motoren des Olchinger Tuners Martin Smolinski – der auch Klubvorstand jenes Vereins ist, bei dem sowohl Häusl als auch Paddy Erhart aufgrund der Speedwayliebe ihrer Eltern als Dreikäsehochs mit dem Driftsport begonnen haben. Über die Bahn in Pardubitz sagt Häusl, man müsse „eine hohe Topgeschwindigkeit draufhaben und die Kurven gut einschätzen können. Das ist aber auf dieser Bahn nicht so schwer.“
Um so härter sei das Rennen, weil auch die Gegnerschaft die Piste schnell verinnerlichen könne.
Zu den härtesten Kontrahenten von Häusl und Iken zählen der frischgebackene Britische Juniorenmeister Sam Hagon, der diesen Titel in einem wahren Sturzfestival von Finale in Glasgow am Sonntag erfolgreich verteidigte, dazu der Pole Wiktor Przyjemski, Mattias Pollestad aus Norwegen und der hochbegabte Däne William Drejer.
Comments