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Revanchegelüste

Nach zwei Regenabsagen in Folge soll das Grasbahnrennen in Melsungen am Samstag der kombinierte Rückkampf für Schwarme und Werlte werden.


Galgenhumor und Innovationsfreude gehen Hand in Hand. Vor dem renommierten Grasbahnrennen am Samstag in Melsungen haben die Verantwortliches des nordhessischen Traditionsvereins ordentlich die Werbetrommel gerührt – mit für Bahnsportverhältnisse durchaus ungewohnten Methoden.


Vor allem die Nutzung der Sozialen Medien, für viele Motorsportveranstalter nicht nur im Bahnsport immer noch Böhmische Dörfer, sticht heraus. Auf Instagram und Facebook spielt der MSC Melsungen geschickt mit den dort benötigten Anforderungen und Voraussetzungen: Humor, Auffälligkeit und kurze Aufmerksamkeitsspannen.


Mit dieser Illustration bewirbt der MSC Melsungen sein Grasbahnrennen am Samstag in den Sozialen Medien.
Mit dieser Illustration bewirbt der MSC Melsungen sein Grasbahnrennen am Samstag in den Sozialen Medien.

Dazu setzt man nicht nur die grafischen Illustrationsmöglichkeiten statt reiner Fotos als Bildsprache ein – sondern bemüht sich auch, die Eigenheiten des Sports eingängig, aber gleichzeitig lustig und zeit- sowie mediengerecht zu erklären. Der Clip, der dabei entstanden ist, ist echt sehenswert:


Das gilt auch fürs Fahrerfeld an sich: Stephan Katt und Dave Meijerink, die großen Sieger des vergangenen Wochenendes im Nordwesten, treten in der Fachwerkstadt an der Fulda gegen die beiden Überraschungsmänner Daniel Spiller und Fabian Wachs, dessen Bruder Tobias sowie Mario Niedermeier an. Dazu gibt es ein riesiges Feld von B-Lizenzler und Seitenwagen, darunter die Klubfahrer und Deutschen Meister Manuel Meier/Lena Siebert, Speedkarts und Endurocrossern in je eigenen Wertungen – und das alles für nur 12 Euro Eintritt.


In den vergangenen beiden Jahren waren die Grasbahnrennen an der Sankt-Georgsbrücke jeweils Sommerregen zum Opfer gefallen. Dieses Jahr soll das mit verändertem Format – einer Eintagesveranstaltung mit After Race-Party – sowie mit einem kleineren, aber sehr homogen besetzten Fahrerfeld der A-Lizenzsolisten vergessen gemacht und alte Erfolge des Klassikers in der Fachwerkstatt angeknüpft werden.


 
 
 

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