Sauerstoffduschen
- Norbert Ockenga
- vor 2 Tagen
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Jason Doyle versucht alles, bis zum Doppel-Grand Prix in Manchester wieder auf den Damm zu kommen.
Für das große Ziel lässt der Aussie lässt nichts unversucht. Fürs Ligarennen seiner Ipswich Witches am Donnerstagabend hat Jason Doyle sich zwar abgemeldet – doch tags drauf, wenn der erste von zwei Großen Preisen in Manchester stattfindet, möchte Doyle schon wieder mitmischen.
Und das, obwohl er sich zwei Mal in Folge ein und dieselbe Hüfte ausgekugelt hat – zuerst im Grand Prix in Warschau, dann in einem überhastet angesetzten Comeback in der polnischen Ekstraliga mit seinem Verein Tschenstochau.
Wir empfehlen eine Kur aus 20 Sitzungen. – Clair Eleanor Hambling
Nach der zweiten Fahrt im Rettungswagen hat der Exweltmeister sich wieder zurück nach England begeben – und in eine ganz besondere Behandlung: Er unterzieht sich diese Woche einer Sauerstoffkur im Chedgrave Oxygen Therapy Centre. Dort lässt er sich in einer kapselförmigen Druckkammer mit reinem Sauerstoff behandeln. In der luftdicht abgeschlossenen Kammer wird zunächst der Luftdruck auf die nötige Höhe gedrückt. Dann setzen die Patienten eine Maske ab wie bei einer Sicherheitsdemonstration in einem Flugzeug vorm Start gezeigt. Aus der atmen sie reinen Sauerstoff.

Das soll die Selbstheilungskräfte des Körpers fördern. „Wie lang solch’ eine Sitzung dauert, hängt von der Intensität der Behandlung ab – zwischen 60 und 90 Minuten“, erklärt Clair Eleanor Hambling, Centre Manager der Praxis an der A146 etwa 15 Kilometer südlich von Norwich. „Wir empfehlen in aller Regel eine Kur bestehend aus 20 Sitzungen, die man über eine gewisse Anzahl von Tagen wiederholt. Abgeschlossen werden sollte sie mit einer Art Nachfüllsitzung in der nächsten Woche oder zwei, um den Sauerstoffgehalt im körpereigenen System hochzuhalten.“
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