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So fährt Polen 2026

Die Teams für die Ekstraliga, die erste Division in Polen, für die kommende Saison stehen. Zumindest im Großen und Ganzen.


Von der Drohkulisse ist nichts mehr übrig geblieben. Nachdem im vergangenen Herbst die Wildcards für die Speedway-WM 2025 verkündet worden und die Polen der Ansicht waren, sie seien zu Unrecht hinten runtergefallen, polterten manche Insider mit viel Tamtam, als Rache wolle man künftig die Anzahl der Grand Prix-Fahrer in jedem Ekstraligateam auf nur noch einen statt zwei begrenzen.


Und jetzt? Können alle Mannschaften weiter mit mehr WM-Teilnehmern planen, und bis auf Lissa und Tschenstochau tun sie das auch samt und sonders: Zwei sind die Norm.


Fast alle Karten liegen inzwischen auf dem Tisch. Am Tag, an dem der Vorvertrag von Norick Blödorn mit Apator Thorn veröffentlicht wurde, kamen auch alle anderen Teamstrukturen in der Ersten Polnischen Liga auf den Tisch.


Es gibt nurmehr wenige Vakanzen und Wackelkandidaten, die meisten davon betreffen junge Fahrer oder gar die U24-Planstelle, auf die Blödorn beim Team von der Weichsel gesetzt wird.


Patryk Dudek geht 2026 mit Thorn in die Titelverteidigung. Foto: FIM
Patryk Dudek geht 2026 mit Thorn in die Titelverteidigung. Foto: FIM

Der entthronte Meister Motor Lublin hat im Transferspätsommer die größte Schwächung hinnehmen müssen: Er verliert Jack Holder an Landsberg und Dominik Kubera, dem die Anfahrtswege aus einer Heimat zu weit wurden, an Grünberg, findet in Martin Vaculík, dessen Wechsel nach Lublin bereits seit 2024 feststeht, aber keinen adäquaten Ersatz.


Bei Thorn wird die Homogenität der titelverteidigenden Truppe maßgeblich davon abhängen, ob Blödorn sich im Oberhaus zurechtfindet und konstantere Leistungen bringen kann als in den letzten beiden Jahren in Polen.


Klappt das nicht, avanciert Breslau zum neuen Meisterschaftsaspiranten. Zum Kreis der Titelanwärter gehört neben Lublin, Thorn und Breslau auch noch Graudenz. In allen anderen Mannschaften ist entweder das Leistungsgefälle zu groß – oder es fehlen Grand Prix-Fahrer in der Spitze.


Thorn an der Weichsel

Patryk Dudek, Emil Sajfutdinow, Robert Lambert, Mikkel Michelsen, Norik Blödorn, Antoni Kawczyński, Mikołaj Duchiński


Lublin

Bartosz Zmarzlik, Fredrik Lindgren, Martin Vaculík, Kacper Woryna, Mateusz Cierniak, Bartosz Banbor, Bartosz Jaworski


Breslau

Artjom Laguta, Dan Bewley, Brady Kurtz, Maciej Janowski, Bartłomiej Kowalski, Marcel Kowolik oder Nikodem Mikołajczyk, Mikkel Andersen oder William Drejer


Graudenz

Michael Jepsen Jensen, Max Fricke, Maksim Drabik, Wadim Tarasenko, Francis Gusts, Bastian Pedersen, Kevin Małkiewicz, Jan Przanowski


Grünberg

Leon Madsen, Przemysław Pawlicki, Dominik Kubera, Andrej Lebedews, William Cairns oder Mitchell MacDiarmid, Damian Ratajczak, Oskar Hurysz


Tschenstochau

Mads Hansen, Rohan Tungate, Jamion Lidsey, Robert Miśkowiak, Sebastian Szostak, Franciszek Karczewski, Szymon Ludwiczak


Landsberg an der Warthe

Anders Thomsen, Jack Holder, Pawel Przedpelski, Mikołaj Krok, Mathias Pollestad, Oskar Paluch, Hubert Jabłoński, Adam Bubba Bednář


Lissa

Piotr Pawlicki, Janus Kołodziej, Grzegorz Zengota, Ben Cook, Keynan Rew, Kacper Mania, Nasar Parnitski

 
 
 

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