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Sommer der Entscheidung

Eisspeedwayweltmeister Martin Haarahiltunen hat im Sommer über seine Zukunft im Sport entschieden.


Es stimmt ja. Ein bisschen sonderbar ist es schon, sich mitten in den Sommerferien mit Eisspeedway zu befassen. Doch in den letzten Wochen ist in Schweden eine Entscheidung von großer Tragweite gefällt worden.


Der vierfache Weltmeister Martin Haarahiltunen hatte ja nach dem Winter infrage gestellt, ob er sich noch für eine volle WM-Saison würde motivieren können.


Als Zuschauer hätte ich nur noch mehr Nervenflattern. – Martin Haarahiltunen

Jetzt hat der Schwede sich entschieden. „Ich werde auch in der nächsten Saison fahren“, vermeldet der Entwicklungsingenieur für Militärfahrzeuge der schwedischen Armee aus dem sommerlichen Örnsköldsvik. Ich weiß: Ich gesagt, dass ich das nicht wüsste. Aber jetzt ist mir klar geworden: Ich möchte und werde fahren. Ich muss nach der Sommerpause mit den Vorbereitungen anfangen und mir überlegen, was ich im kommenden Winter vielleicht ein bisschen anders mache und wie ich die Saison angehe.“


Martin Haarahiltunen hat eine Entscheidung getroffen. Foto: Heike Kleene
Martin Haarahiltunen hat eine Entscheidung getroffen. Foto: Heike Kleene

Haarahiltunen hat sich in Ö’vik mit Christian Platzer getroffen – und dem quasi als Medium für bahndienst.com von seinem Entschluss zum Weitermachen erzählt. Platzer ist Chef von Inn-Isar-Racing, dem größten Förderer des deutschen Eisspeedwaysports. Das Team aus Wasserburg am Inn ist lange Jahre auch in der Schwedischen Eisspeedwayliga gefahren und dort bestens vernetzt. Jetzt ist Platzer gerade auf Reisen in Schweden und klappert dort auch sein Eisspeedwaynetzwerk ab, um die Weichen für den nächsten Winter zu stellen.


Martin Haarahiltunen freut sich also schon auf uns alle. Video: Christian Platzer

Im Gespräch mit Platzer begründet Haarahiltunen: „Ich kam zu der Entscheidung, dass das Fahren einfach zu viel Spaß macht. Selbst wenn man in dem einen Augenblick zu sich selbst sagt: ‚Es wäre allein für die Nerven schon besser, nicht mehr zu fahren – sondern lieber zuzugucken, ein paar Bier zu trinken und die Fahrer anzufeuern.‘ Aber ich kenne alle Fahrer im Eisspeedway – ich hätte wahrscheinlich noch mehr Nervenflattern, wenn ich nur zugucken würde. Ich werde noch eine Saison versuchen – mindestens.“


Das gesamte Interview mit dem vierfachen Weltmeister – wie auch mit anderen Eisspeedwayfahrern, die Platzer in Schweden getroffen hat – folgt in einem eigenen Podcast und Video etwas später im Jahr.



 
 
 

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