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Stars im Schrumpelkalender

Die Langbahn-WM 2026 nimmt Gestalt an.


So was nennt man wohl „zweischneidiges Schwert“. Die Langbahn-WM 2026 wartet mit einem besseren Feld auf als dieses Jahr – dafür aber andererseits mit einem Schrumpelkalender von nur noch drei Grands Prix, zwei davon in Frankreich.


Die deutschen Fans kriegen die Meister der schnellsten Bahnsportdisziplin nur noch ein Mal zu Gesicht: Ende August in Scheeßel unweit der Hansalinie zwischen Bremen und Hamburg. Andere vorherige Grand Prix-Veranstalter wie Herxheim oder Mühldorf haben abgewunken, wegen des Veranstaltungskorsetts ohne Rahmenrennen, in das der Weltverband FIM alle Ausrichter zwingen möchte.


Wer sich nicht nur auf unterschiedlich besetzte offene Rennen wie sie dann in Bayern und der Pfalz, aber auch auch anderen Langbahnen stattfinden, beschränken möchte, sondern die volle Weltelite sehen will – der muss in den Nordwesten pilgern.


Was sich bei der Anlage und der Veranstaltung in Scheeßel auf jeden Fall lohnen wird.


Auch weil es 2026 wieder einen Doppelschlag aus Flattrack-WM am Sonnabend und Langbahn-WM am Sonntag geben wird. Bei den Flattrackern fährt in Markus Jell ein bayerischer Vertreter von Inn-Isar-Racing mit. Ein Wochenende mit Übernachtung im nahen Bremen und Knipp mit Bier an der Schlachte mit Blick auf die Weser, eingebettet in zwei Renntage auf dem Eichenring, kriegt auf jeden Fall das Prädikat „sehr empfehlenswert“.


Die Langbahn-WM zeigt 2026 ein wunderliches Gesicht. Foto: Heike Kleene
Die Langbahn-WM zeigt 2026 ein wunderliches Gesicht. Foto: Heike Kleene

Die Reise lohnt sich auch für Eintagesrennbesucher, denn in Erik Riss und Romano Hummel kehren zwei absolute Haudegen in die Langbahn-WM zurück, die die absolute Spitze im Kampf um den WM-Titel erheblich in die Breite streuen. Insgesamt haben 2026 mindestens sechs Fahrer reelle Titelchancen; je nachdem, wie gut sich Martin Smolinski und Kenneth Kruse Hansen über den Winter regeneriert haben sogar deren acht.


Das volle Fahrerfeld inklusive der beiden Reservisten sieht so aus – und vier deutsche Fixstarter inklusive der permanenten Wildcars Riss und Daniel Spiller sowie einen ersten deutschen Reservisten vor:


  • Zach Wajtknecht

  • Chris Harris

  • Lukas Fienhage

  • Dave Meijerink

  • Martin Smolinski

  • Mathias Trésarrieu

  • Jordan Dubernard

  • Patrick Kruse

  • Romano Hummel

  • Tero Aarnio

  • Andrew Appleton

  • Mika Meijer

  • Kenneth Kruse Hansen

  • Daniel Spiller

  • Jake Mulford

  • Glenn Moi

  • Erik Riss

  • Jesse Mustonen

  • Gaststarter aus Gastgeberland


  • Mario Niedermaier

  • William Kruit


Und so lautet der Schrumpelkalender der Langbahn-WM 2026:


  • 13. Juli Marmande, Frankreich

  • 23. August Scheeßel

  • 5. September Morizès, Frankreich



 
 
 

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