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Alle draußen

Auch in der Junioren-WM geht die schwarze Serie des deutschen Speedwaysports in diesem Frühling weiter.


Drei Starter, drei Ausgeschiedene – das ist die Bilanz der Qualifikation für die Speedwayjunioren-WM in Glasgow und Pardubitz.


Das Rennen in Glasgow ist wegen schlechter Wettervorhersagen auf 18:30 Uhr verschoben worden – und musste prompt nach 12 Läufen wegen Regens abgebrochen werden. Per Losentscheid wurde über den letzten Qualifikantenplatz entschieden. Die Verlosung gewann der Pole Antoni Mencel – der, von seinem Ligasturz unter der Woche schnell wiedergenesen, Vierter hinter Mikkel Andersen, Jake Milford und Jan Przanowski wurde.


Ben Iken ist zwei Mal gestürzt, und Mario Häusl musste aufhören. – Meik Lüders

Patricia Erhart hatte zum Zeitpunkt des Abbruchs nach einem vierten und zwei dritten Plätzen zwei Punkte auf dem Konto.


Das zweite Quali-Rennen in Tschechien gewann Mathias Pollestad mit Maximum vor Wiktor Przyjemski sowie – nach Stechen – den punktgleichen William Drejer und Anze Grmek. Ben Iken scheiterte mit drei Punkten an der Qualifikationshürde, Mario Häusl holte zwei Zähler, konnte das Rennen aber nicht zu Ende fahren. Die beiden fahren unter der Flagge von Team Lüders aus Norden-Halbemond. Ihr Betreuer Meik Lüders war auch an der Elbe mit dabei – und bilanziert: „Ben Iken ist zwei Mal gestürzt; in einem Lauf an dritter Stelle liegend, in dem anderen wollte er den Dritten angreifen und ist auch weggerutscht. Und Mario Häusl musste aufhören. Der hat mit seinem rechten Handgelenk, wo er sich in Landshut beim letzten Ligarennen eine Verletzung zugezogen hatte, noch zu große Probleme gehabt und musste aufhören.“

Mario Häusl und Ben Iken warten in Pardubitz noch voller Hoffnung auf die Fahrervorstellung. Foto: Meik Lüders
Mario Häusl und Ben Iken warten in Pardubitz noch voller Hoffnung auf die Fahrervorstellung. Foto: Meik Lüders

Die einzige Hoffnung auf deutsche Beteilung auf internationaler Bühne ruhen nun auf Norick Blödorn. Der hat nicht nur die Wildcard für die EM-Zwischenrunde in Stralsund am 31. Mai – sondern bestreitet am 7. Juni im ungarischen Debrecen auf den letzten Qualifikationslauf zur U21-WM.

 
 
 

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