Apfelbeck hat angerissenes Kreuzband
- Norbert Ockenga
- vor 30 Minuten
- 1 Min. Lesezeit
Ein Krankenhausbesuch unter der Woche hat die Befürchtung von Jenny Apfelbeck nach ihrem Teterow-Aus bestätigt.
Jenny Apfelbeck hatte schon so eine Ahnung. Im aktuellen Podcast von bahndienst.com mit dem großen Special zum Liga Nord-Finale in Teterow schwante der Bayerin bereits, die Schmerzen in ihrem linken Knie, die sie zu Aufgabe nach weniger als einem Heat gezwungen hatten, könnten von einem Kreuzbandriss herrühren.
Ganz so arg ist es nicht geworden.
Eine MRT-Untersuchung in der Woche nach Teterow bringt Klarheit: Apfelbeck vermeldet, sie hätte einen Kreuzband-Anriss und einen Knorpelschaden dritten Grades im linken Knie.

Knorpelschäden hinter der Kniescheibe werden gemäß der sogenannten Klassifikation nach Outerbridge eingeordnet. Nach dieser Einteilung gibt es vier Grade, wobei Grad 3 einen kraterförmigen Defekt des Knorpels beschreibt.
Die Knorpelverletzung ist nach dieser Einordnung die drittschwerste Verletzung, die man sich am Knorpel zuziehen kann – und es gibt in der Tabelle nur noch eine üblere Ausprägestufe.
Eine OP sei allerdings nicht nötig, die Verletzung werde mit viel Physiotherapie und einem Tens-Gerät behandelt – also einem Reizstromgerät für Transkutane elektrische Nervenstimulation, das aus einem Steuergerät heraus Elektroden, die man auf das betroffene Körperteil klebt, Stromstöße an die Nerven aussendet und damit elektrisch sowohl heilen als auch massieren kann.



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