„Da wird auch mal richtig reingehalten“
- Norbert Ockenga
- 31. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Janek Konzack analysiert seinen SGP3-Auftritt in Prag.
Am Tag danach bleibt trotzdem ein positives Fazit. „Es war mal wieder toll, die alle zu sehen“, blickt Janek Konzack auf die U16-WM der 250-Kubikfahrer in Prag zurück, „und auch, in solch’ einem Feld zu fahren. Da wird auch mal richtig reingehalten in der ersten Kurve. In Deutschland passiert ja meist nach dem Start nicht mehr allzu viel.“
Mit den harten Fakten zeigt sich der Junior aus Luckau im Spreewald nicht so glücklich: Konzack in der Endabrechnung der SGP3 mit lauter dritten Plätzen 13. „Die Bahn an sich war gut: innen hart, außen griffig“, blickt er zurück. „Aber wir hatten viele Probleme mit dem Setup: Ich hatte zu wenig Leistung, der Motor hat nicht richtig hochgedreht.“
Direkt nach dem Start ging's noch. – Janek Konzack
Konzack war mit derselben Übersetzung in den Abend im Markéta-Stadion gegangen wie beim Halbfinale in Gurkfeld, dem slowenischen Krško. Doch was in Unterkrain funktionierte, haute an der Moldau nicht mehr hin. „Direkt nach dem Start ging’s auf den ersten Metern noch. Aber bis zur Kurve habe ich schon entscheidend an Boden verloren“, bedauert Konzack. „Nach dem ersten Lauf haben wir die Übersetzung um einen Zahn langsamer gemacht, damit der Motor höher dreht. Und nach Heat 3 haben wir noch eine andere Düse eingebaut. Das hat aber alles nicht so richtig was gebracht.“

Nach dem SGP3-Finale ging es für die Familie schnurstracks nach Hause. Sonnabends wurden schon die Maschinen gewaschen und die Halblitermotorräder für den nächsten Einsatz vorbereitet: Am Dienstag rückt Konzack wieder – wie jede Woche – zum Training nach Ostrowo in Polen ein.
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