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Grobauer im Pendelverkehr

Warum Valentin Grobauer bei der Zweiten Bundesliga in Meißen so schwankende Leistungen ablieferte.


Sylvia Liebmann rätselt. „Valentin hätte gern noch ein zweites Training gehabt“, notierte die Teammanagerin von Inn-Isar-Racing am Nachmittag vorm dritten Durchgang der Zweiten Bundesliga in Meißen.


Doch der Pockinger, der ganz kurzfristig als Ersatz für die langzeitverletzte Celina Liebmann nachnominiert worden ist, muss sich mit einem Probelauf vor dem Vierkampf zwischen Inn-Isar-Racing, Cloppenburg, Teterow und Diedenbergen begnügen – und die Teammanagerin der Bayern weiß gar nicht so genau, warum Grobauer noch eine zweite Generalprobe herbeigesehnt hat.


Ab und zu außen griffig – im nächsten Lauf dann wieder trocken. – Valentin Grobauer

Die Aufklärung liefert er nach dem Rennen: „Wir haben einen ganz neuen Motor probiert, den ich vorher noch nie gefahren habe. Es war ein bisschen schwierig, da eine Abstimmung zu finden, die auch wirklich funktioniert.“

Valentin Grobauer vertrat Celina Liebmann als Nummer 1 bei Inn-Isar-Racing solide, aber nicht so stark wie insgeheim vom Bayern erwartet. Foto: Christian Platzer
Valentin Grobauer vertrat Celina Liebmann als Nummer 1 bei Inn-Isar-Racing solide, aber nicht so stark wie insgeheim vom Bayern erwartet. Foto: Christian Platzer

Das erklärt auch die schwankenden Leistungen des EM-Teilnehmers. Der Bayer verliert den Auftakt gegen Nicolai Heiselberg und den wiedergenesenen Sandro Wassermann, der die unterbesetzten Taunus-Drifter aus Diedenbergen bereichert – und schreibt später noch ein Mal nur einen Punkt: Da läuft er wieder hinter dem überlegenen Dänen und hinter Hannah Grunwald von den Teterower Hechten ein. „Die Starts mit dem neuen Motor funktionieren super. Aber es ist bahntechnisch etwas schwierig gewesen“, relativiert Grobauer. „Ab und zu war’s außen griffig, da konnte man außen schön fahren. Im nächsten Lauf war’s dann trocken, und es ging nix zum überholen.“


Deswegen ist Grobauer mit seinen 11 Zählern – genauso viele wie Junior Levi Böhme und einer mehr als Lokalmatador Richard Geyer – auch nur mäßig zufrieden: „Es war nicht überragend aber auch nicht so schlecht.“ Und über Rang 2 in der Teamgesamtwertung des Abends hinter den ungeschlagenen Cloppenburgern meint er: „Das Ergebnis geht soweit ganz in Ordnung.“


 
 
 

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