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Regen zum Hundersten

Das Wetter in Prag hält sich immerhin an die Vorhersage.


Bartosz Zmarzlik hat schon sichtlich Mühe, die Luftballons zu bändigen. Denn nach dem wegen einer Regenvorhersage verkürzten Trainings frischt der Wind schon böig auf, als der 30-jährige Pole seinen Strauß überreicht bekommt: Der Dauerweltmeister bestreitet in Prag seinen 100. Grand Prix.


Bartosz Zmarzlik begeht in Prag seinen 100. Grand Prix. Foto: Jörg Grohmann
Bartosz Zmarzlik begeht in Prag seinen 100. Grand Prix. Foto: Jörg Grohmann

Das Jubiläum beginnt der gebürtige Stettiner standesgemäß mit einer Trainingsbestzeit. Und zwar mit einer überragenden: Nur er und Kai Huckenbeck sind imstande, über eine fliegende Runde unter 15,1 Sekunden zu fahren. Alle Verfolger fangen sich auf die beiden einen Rückstand von mindestens einer ganzen Zehntelsekunde ein.


Zmarzlik markiert die Bestzeit auf seiner neuen Maschine mit dem Heckrahmen aus Aluminium. Mit der wird er auch den Grand Prix am Abend beginnen.


Der Starkregen zog genau zum eigentlichen Ende von Q3 über Prag auf. Foto: Jörg Grohmann
Der Starkregen zog genau zum eigentlichen Ende von Q3 über Prag auf. Foto: Jörg Grohmann

Die Wetterentwicklung hat der Rennleitung übrigens recht gegeben: Um 15:16 Uhr setzte es ein Gewitter mit Starkregen; da wäre die Qualifikation mit Q3 gerade in den letzten Zügen gewesen. Statt eine Plane aufzuziehen wie ursprünglich geplant ließen die Veranstalter die Bahn aber im Regen offen liegen. Um 16:13 Uhr ließ der Niederschlag spürbar nach, ab 16:27 Uhr konnte die vollgesogene Bahn schon wieder abtrocknen – sodass sie heute Abend naturbelassen beste Rennbedingungen bieten dürfte.


 
 
 

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