Schlammblad im Småland
- Norbert Ockenga
- vor 6 Tagen
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Die Bahn in Målilla ist regendurchtränkt, und die große Frage im Fahrerlager lautet: Was passiert nun mit Freiem Training und Qualifikation?
Mit zwei Dingen kennt man sich aus im Småland: mit Regen und Mücken. Deswegen braucht es keinen zu wundern, dass die Ausrichter des Grand Prix von Schweden heute Vormittag keine Plane auf die Piste gelegt haben – obwohl es von neun bis 11:45 Uhr Dauerregen gegeben hat und in Nacht auch immer wieder Schauer über die Anlage hinwegzogen.
Im vergangenen Jahr war der Restbelag der Bahn richtig gut fahrbar, nachdem sie den ganzen Matsch abgetragen hatten. – Jörg Grohmann
Jörg Grohmann, der bahndienst.com aus Målilla mit Informationen versorgt, gibt Entwarnung – trotz der pudelnassen Bahn. Im vergangenen Jahr, erinnert sich der Versicherungsmakler aus Güstrow, hätte es vorm Grand Prix und zu dessen eigentlicher Startzeit auch geregnet. Dann sei der Bahndienst mit einem Radlader mit einer Riesenbürste vorn dran ausgerückt, um das Wasser von der Bahn ins Innenfeld zu fegen. Dann hätte ein weiterer Radlader den Matsch der Deckschicht abgetragen, danach sei die darunter liegende Schicht mit einer Egge aufgegrubbert worden – und die Bahn mit dem Restbelag optimal fahrbar gewesen.

Die Veranstalter hätten eigentlich bis um 12 Uhr entscheiden wollen, ob und wie man am Nachmittag Freies Training und Qualifikation fährt – oder ob man die Piste schont. Eine solche Entscheidung lässt aber weiter auf sich warten.
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