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So will Lambert aus der Krise kommen

Das Ligarennen am Dienstag diente für Robert Lambert als Generalprobe für eine ganz neue Technik.


Das Ligarennen am Dienstagabend in Västervik war keine bloße Elitserien-Partie. Für mindestens zwei Fahrer war der Spitzenkampf zwischen Västervik und Rospiggarna auch eine Standortbestimmung vorm Schweden-Grand Prix am Sonnabend: für Robert Lambert und Kai Huckenbeck.


Und die beiden avancierten am Dienstag denn auch prompt zu den Hauptdarstellern ihrer jeweiligen Teams. Dass Västervik am Ende mit 53:37 gewann und damit neuer Tabellenführer ist, verkam dabei fast zur Nebensache.


Robert Lambert hat vor dem Ligarennen seinen Fuhrpark komplett umgebaut. Er vertraut nun wieder auf Jawa-Standardrahmen, hat seine bislang verwendeten Eigennachbauten ausrangiert. Dazu möchte der Brite sich ab sofort nur noch auf digitale Zündungen vom dänischen Tuner Brian Karger konzentrieren, nachdem er bislang bei den WM-Läufen zwischen Digibox und PVL hin und her gewechselt hatte.

Robert Lambert empfing am Dienstagabend in Västervik seinen Sponsor Jörg Grohmann. Der befindet sich gerade auf Angeltörn auf den schwedischen Seen. Foto: Archiv Jörg Grohmann
Robert Lambert empfing am Dienstagabend in Västervik seinen Sponsor Jörg Grohmann. Der befindet sich gerade auf Angeltörn auf den schwedischen Seen. Foto: Archiv Jörg Grohmann

Mit dieser Ausrüstung trat Lambert in Västervik erstmals an. Und der Härtetest kam in den direkten Duellen gegen Kai Huckenbeck. Der fühlte sich zwar immer noch steif und schmerzgeplagt, war aber klar der Beste bei den Gästen aus Hallstavik. Deswegen wurde er auch als taktische Reserve eingesetzt.


So kam es zu vier Duellen zwischen Huckenbeck und Lambert. Auffällig dabei: Lambert war nie imstande, Huckenbeck zu überholen oder gar gefährdend zu attackieren, wenn der Emsländer erst Mal vor ihm lag. Zwei Mal fing er sich so derbe Schlappen ein.


Dann aber änderten seine Mechaniker die Vergaserabstimmung mit einer größeren Bedüsung. Und danach gelangen Lambert jeweils Granatenstarts, nach denen nun Huckenbeck keine Chance mehr gegen den frisch vermählten Norfolkite hatte.


Während Lambert nach dem Ligarennen heimgeflogen ist, blieben seine Mechaniker und auch die Maschinen vom Ligarennen in Västervik und gehen von dort am Freitag nach Hultsfred, in jenen Bezirk, in dem die WM-Bahn von Målilla liegt. Lambert möchte den Grand Prix mit exakt jener Abstimmung beginnen, mit der er in Västervik aufgehört hat.

 
 
 

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