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Teufel noch Mal

Der AC Landshut hat übers verlängerte Wochenende zwei Ligarennen – und klopft plötzlich sogar an die Türe zu den Playoffs.


So schnell kann's gehen. Nach einem verkorksten Saisonstart hat der AC Landshut in der Polnischen Landesliga auf einen Schlag wieder die Möglichkeit, um den Einzug in die Playoffs mitzukämpfen. Dazu braucht es am Sonntagnachmittag im heimischen Stadion an der Ellermühle nur einen weiteren Sieg – dann haben die Niederbayern endgültig das Ruder rumgerissen.


Den ersten Schritt dazu unternahmen die Devils am Fronleichnamsnachmittag beim Nachholspiel in Oppeln. Und es war diesmal keine Zitterpartie, sondern ein deutlicher Sieg mit 14 Punkten Differenz, bei dem drei Teufel – Erik Riss, Kim Nilsson und Charles Wright – ein zweistelliges Ergebnis einfuhren und jeder Fahrer in der Mannschaft punkten konnte.


Die Jungs sind jetzt warmgelaufen. – Kerstin Rudolph

Zum Rennauftakt gab es gleich ein 5:1 von Kim Nilsson und Kevin Wölbert gegen Hubert Legowik und Mathias Thornblöm. Der Vorsprung von vier Punkten blieb aufgrund dreier ausgeglichener Rennen erhalten; in Heat 6 dann legten Charles Wright und Wölbert gegen Oskar Polis und Jakub Fabisz nach und erhöhten auf acht Punkte. Durch ein 2:4 im achten Durchgang von Kim Nilsson und Kevin Juhl Pedersen gegen Oskar Polis und Jakub Fabisz erhöhte sich der Vorsprung auf zehn Punkte, in Heat 12 legten Wright und Mario Häusl gegen Stanislaw Melnitschuk und Thornblöm noch zwei nach, sodass die Landshuter mit einem Stand von 33:45 in die letzten beiden Heats gingen und damit schon als Sieger feststanden. Bemerkenswerter Weise kam der Gastgeber dann erst in Heat 14 durch Oskar Polis und Hubert Legowik zu einem 4:2 gegen Wright und Pedersen; unter Berücksichtigung des 5:1 von Riss und Nilsson gegen James Pearson im letzten Durchgang konnte Oppeln auf der Heimbahn damit lediglich einen Heatsieg für sich verbuchen.

Landshut gewann gegen Oppeln Hin- und Rückkampf. Foto: AC Landshut
Landshut gewann gegen Oppeln Hin- und Rückkampf. Foto: AC Landshut

Große Freude im Lager der Devils nach diesem deutlichen Erfolg: „Heute hat es wirklich Spaß gemacht – die Leistung innerhalb der Mannschaft war ausgeglichen, die Punktebilanz stimmt, und, was am allerwichtigsten ist – das Ergebnis stimmt auch, und wir fahren mit drei Punkten heim“, so die Zweite Vorsitzende Kerstin Rudolph. „Wir haben ja bereits am kommenden Sonntag unser nächstes Heimrennen gegen Krakau, da tut so ein Erfolg natürlich sehr gut und gibt Rückenwind. Die Jungs sind jetzt warmgelaufen und hungrig auf mehr.“


Gegen die Liganeulinge gehen die Devils mit nahebei identischer Aufstellung ins Rennen, es erfolgt lediglich ein Wechsel auf der U24-Position: Kevin Wölbert, Charles Wright, Kim Nilsson, Leon Flint, Erik Riss, Marlon Hegener und Mario Häusl wollen die Fans am Sonntag erneut zum Jubeln bringen. Krakau hat Richard Lawson, Bartosz Szymura, Jesse Mustonen, Dawid Rempala, Matic Ivacic, Dawid Grzeszczyk und Milosz Duda gemeldet. Das Rennen in der OneSolar-Arena beginnt am Sonntag um 14 Uhr.

 
 
 

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