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Wird Mister Güstrow wieder fit?

Timo Lahti gewinnt in Güstrow dauernd. Doch für den Pfingstpokal schöpfen seine Rivalen der Kultrennbahn in Mecklenburg Morgenluft.


Eigentlich gilt die Faustregel: Wann immer Timo Lahti in Güstrow antritt – dann gewinnt der 32-Jährige aus Kuusankoski im Südosten Finnlands auch an der Plauer Chaussee. Doch beim Pfingstpokal können die dauergeschlagenen Gegner womöglich aufatmen: Lahti laboriert unter einer Verletzung, die ihn zu einer Zwangspause vergattert.


Deswegen musste der Blondschopf auch schon die EM-Zwischenrunde, den sogenannten SEC Challenge in Stralsund am Sonnabend, auslassen. „Dabei war das mein größtes persönliches Ziel für meine Solistensaison dieses Jahr“, bedauert Lahti.


Dimitri Bergé hat die EM-Qualifikation in Stralsund gewonnen und geht am Pfingstsonntag als einer der Favoriten beim Saisonhöhepunkt in Güstrow an den Start. Foto: Bernd Quaschnig
Dimitri Bergé hat die EM-Qualifikation in Stralsund gewonnen und geht am Pfingstsonntag als einer der Favoriten beim Saisonhöhepunkt in Güstrow an den Start. Foto: Bernd Quaschnig

Der Unfall, mit dem alles losging, trug sich am Mittwoch bei der Begegnung zwischen Holsted und Slangerup in der Ersten Dänischen Liga zu. Lahti stürzte in seinem ersten Lauf für die Heimmannschaft. „Dabei habe ich mir die rechte Schulter ausgekugelt“, schildert er. „Nach Konsultationen mit meinem Arzt und meinem Physiotherapeuten haben wir beschlossen, trotzdem am nächsten Tag in Polen zu fahren.“


Dort stand Lahti im Aufgebot von Tarnow gegen Reichshof in der Zweiten Polnischen Liga. „Aber als ich vor meinem zweiten Heat meinen Startplatz am Band vorbereitet habe, ist das Schultergelenk wieder rausgesprungen. Das war’s – die Verletzung zwingt mir eine Erholungspause auf.“


Während Lahtis nächste Einsätze fraglich sind, hat Dimitri Bergé auch für den Pfingstpokal in Güstrow gemeldet. Der Franzose hatte am Samstag die EM-Zwischenrunde in Stralsund gewonnen und damit einen Platz in den vier EM-Hauptrundenrennen im Sommer gelöst.

 
 
 

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