Ärger um Strafe gegen Zmarzlik
- norbertockenga
- vor 13 Stunden
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Warum Bartosz Zmarzlik für die Startplatzwahl in Landshut wirklich gesperrt wurde.
Bartosz Zmarzlik lässt sich wieder mal nichts anmerken. Na gut, zuckt der Weltmeister nach der Kontroverse von Landzug mit den Achseln, „dann zeige ich halt allen auf der Bahn, was ich kann.“
Und das ist eine veritable Drohung. Denn seit dem ersten Sprintrennen der neuen Saison ist klar: Die Überlegenheit von Zmarzlik droht weiterzugehen. Er hat im Sprint von Landshut die drei Gegner ungespitzt in den Boden gerammt. Selbst Brady Kurtz, in den Freien Trainings an der Ellermühle klar Schnellster, fängt sich auf Platz 2 mehr als 1,8 Sekunden Rückstand auf den Weltmeister ein. Dahinter muss Robert Lambert erst mühsam und langwierig den Letten Andrzeijs Lebedews niederringen.

Nach dem überlegenen Sprintsieg von Zmarzlik kommt's zum Eklat. Zwar ist der gerade 30 gewordene Pole rechtzeitig zur Startplatzwahl auf der Fahrersammelstelle, doch er wird von der Wahl ausgeschlossen und muss als Letzter jenen Platz im Programmheft nehmen, der von allen Anderen verschmäht worden ist.
Dann zeige ich es ihnen eben auf der Bahn. – Bartosz Zmarzlik
Der Grund dafür liegt in der Zeit vor dem Vorstart des Sprintrennens. Also nicht während der Wartezeit auf die Startplatzwahl, sondern während der Vorbereitung auf die vier Runden gegen Kurtz, Lebedews und Lambert. Dort erscheint Zmarzlik zu spät.
Der Grund: Abbie Stevans, die freiberufliche Interviewerin von EUROSPORT und Discovery+, hat Zmarzlik nach den beiden Duell-Durchgängen der Qualifikation für ein Interview abgefangen. Das dauerte so lange, dass Zmarzlik später als statthaft am Vorstart des Sprints ankam. Und deswegen trotz des Sprintsieges nicht als Erster, sondern als Letzter seinen Namen ins Programmheft eintragen durfte.
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